Wasserqualität am Ledrosee: Kristallklares Wasser, kühl, erfrischend und vitalisierend … das sind die Kategorien, die der Ledrosee bietet.

Vom Gebirgsbach Rio Palvico genährt, bietet der See zahlreiche Gelegenheiten für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung; sein kristallklares Wasser dient dabei nicht nur der Abkühlung, sondern ermöglicht neben den üblichen Wassersportaktivitäten auch interessante Taucherlebnisse.

Die Wassertemperatur (ca. 21-23°C im Sommer) liegt dabei immer etwas unter der des Gardasees, für eine Erfrischung nach einer Bergwanderung ist der See damit bestens geeignet. Zahlreiche natürliche und befestigte (und mit Versorgungseinrichtungen versehene) Liegewiesen liegen rund um den See: die große Badebucht bei Molina di Ledro im Osten, eine bei Pur im Süden und letztlich der riesige Freizeitbereich nahe Pieve di Ledro.

Der Ledrosee ist für den ‚kleinen‘ Wassersport zugelassen: Windsurfing, Kanu und z.B. Standup-Paddling sind durchgängig erlaubt, Ruder-, Tretboote und sogar kleine Motorboote (bis 5 PS) können ebenfalls ausgeliehen werden.


Rund um den See finden sich vier Ortschaften: von Osten (Gardasee) kommend zunächst Molina di Ledro, zentral am Nordufer Mezzolago, gegenüber Pur und schließlich Pieve di Ledro am westlichen Ende. Alle drei Orte sind seit 2010 Teil des Gemeindeverbundes „Valle di Ledro“ und organisieren sich seitdem touristisch gemeinsam; es gibt Supermärkte, Einkehrmöglichkeiten, Freizeiteinrichtungen und Unterkünfte aller Art; auch gut ausgestattete Campingplätze erfreuen sich großer Beliebtheit. Am meisten Rummel herrscht in Pieve; hier vergnügen sich viele Badelustige und genießen den Sommer in vollen Zügen.

Die Gastronomen sind bestens auf Urlaubs- und Wochenendgäste eingestellt und bieten regionale Kost sowie die allseits beliebte italienische Küche. Auch auf bayerische Bierspezialitäten muss niemand verzichten. In Molina befindet sich das Herzstück der Sehenswürdigkeiten, das Pfahlbaumuseum Palafitte.

Besucherfreundlich, da in Teilen originalgetreu nachgebaut, informiert es über das Thema ‚Pfahlbausiedlung in den Alpen‘ im Allgemeinen und in Molina im Besonderen; vor Jahrzehnten, beim Bau eines Wasserspeichers, waren die Überreste der Pfahlbausiedlung hier am Ledrosee entdeckt worden.